Das Institut für Geographie in Leipzig (IfG) entstand aus einem der ersten geographischen Lehrstühle in Deutschland. Durch seine weitreichende Vernetzung bildet es heute einen bedeutenden Standort der deutschsprachigen Geographie.

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Gebäude Institut für Geographie, Foto: privat

Geschichte unseres Instituts

Die Geschichte des IfG reicht bis zum Jahr 1871 zurück, als einer der ersten geographischen Lehrstühle in Deutschland an der Universität Leipzig eingerichtet wurde. Maßgeblich geprägt wurde das Institut in der Zeit von 1871 – 1969 u.a. durch Forscher wie Friedrich Ratzel, Ferdinand von Richthofen, Heinrich Schmitthenner, Ernst Neef, Edgar Lehmann, Hans Richter (in zeitlicher Reihung).

Im Zuge der DDR-Hochschulreform wurde die Arbeit des Geographischen Instituts 1969 jäh beendet und an die Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg überführt (Sektion Geographie).

Die Wiedergründung des IfG erfolgte nach der Wiedervereinigung und damit 27 Jahre nach seiner Auflösung. 1994 wurde das IfG in der Fakultät für Physik und Geowissenschaften, Johannisallee 19/19a wiedereingerichtet. Im Wintersemester 1995/1996 wurden dann die ersten Studierenden eingeschrieben. Die offizielle Neugründung des IfG fand am 30.10.1996 statt.  

In den Jahren 2006/07 und 2009/10 folgten dann die Einführung des Bachelor-Studiengangs Geographie sowie der beiden Masterstudiengänge Physische Geographie und Wirtschafts- und Sozialgeographie mit Schwerpunkt städtische Räume.

Den Jahren des Aufbaus folgten Jahre des Ausbaus, in denen es galt, die Leistungsfähigkeit des Instituts zu sichern und zu erweitern, was sich auch in Profilschärfungen des Instituts ausdrückt: Im Bereich der Humangeographie wird auf sozialräumliche Entwicklungen von städtischen Gesellschaften unter Bedingungen globaler Verflechtungen fokussiert.

Heute prägen vielfältige Vernetzungen sowohl mit außeruniversitären Instituten wie dem Leibniz-Institut für Länderkunde (IfL), dem Helmholtz-Zentrum für Umweltforschung (UFZ), dem Leibniz-Institut für Geschichte und Kultur des östlichen Europa (GWZO),  den bundesweit herausragenden Studienort für Geographie. Weiterhin sind auch die engen Kooperationen mit kommunalen und regional agierenden Institutionen wesentlich für das geographische Institut. Intensive Forschungsverflechtungen bestehen darüber hinaus schwerpunktmäßig mit dem mediterranen und nordafrikanischen Raum. 

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